Die Instrumentalbesetzung ermöglicht bei der Aufführung eine große Flexibilität. Durch den zusätzlichen Einsatz von Bläsern und Pauken wird ein besonders festlicher Charakter erzielt.
Wegen ihrer eingängigen Melodik hat diese Weihnachtsmesse besonders in Süddeutschland eine überaus weite Verbreitung gefunden. Im Kyrie gibt der Komponist den Hirten das Wort. Sie bitten um Erbarmen, sehnen sich nach dem Messias und hoffen auf den Retter der Welt.
Im Gloria sucht Kempter den ganzen Jubel der Engel auszudrücken: Gott die Ehre und Friede den Menschen auf Erden, das ist die frohe Botschaft, die es zu verkündigen gilt. Das ist auch das Anliegen des Komponisten. Wie sehr dies Kempter am Herzen liegt, macht der Schluss deutlich. Entgegen dem liturgischen Text greift er nochmals auf den Anfang zurück und erneut singt der Chor vom ”Frieden den Menschen auf Erden”.
Das Credo findet seinen Höhepunkt, wenn der Text von der Menschwerdung Gottes spricht – Et incarnatus est, um dann in einem Pianissimo zu verkünden: et homo factus est. Die ganze Bedeutungsschwere dieses Geschehens hat Karl Kempter einfach und überzeugend in eine ergreifende Melodie übersetzt.’
Komponist: Karl Kempter, Herausgeber / Notenverlag: Anton Böhm & Sohn Musikverlag, Edition: Chorpartitur,
Verfügbar als: : nur Gedruckt – kein Notendownload – Gemischter Chor