Missa 'Cantabo Domino' op. 16

Chornoten Missa 'Cantabo Domino' op. 16Missa 'Cantabo Domino' op. 16

Die Missa Cantabo Domino wurde im Jahre 1958 für eine Messliturgiefeier einer katholischen Studentengemeinde in Freiburg im Breisgau komponiert. Das Stück sollte von einem Laienchor ohne allzu große Mühe aufführbar sein. In ihrer zeitgemässen Klanglichkeit ist die Messe von exemplarischer Kürze und Prägnanz, wobei die Textverständlichkeit im Vordergrund steht. Die knappe melodische Formulierung ist bewusst den gregorianischen Propriengesängen in stilistischer Einheit angeglichen und passt sich nahtlos dem liturgischen Kontext an.
Das Kyrie ist dreiteilig angelegt; am Ende des Satzes klingt quasi als Coda noch einmal das Klangmaterial des Christe an.
Im Gloria stehen sich der Bass mit einer choralartigen Melodik und der Gesamtchor mit rezitierenden homophonen Blöcken gegenüber.
Der lange Text des Credo ist in der Art einer Psalmodie in drei modale Akkordmuster eingebunden. So wird ein hohes Mass an Objektivität erreicht, die durch die wechselchörige Darbietung der einzelnen Glaubensbekenntnisse zusätzlich verstärkt wird.
Im Sanctus wiederum ergänzen sich homophone mit kanonisch geführten Abschnitten.
Schliesslich wird die dreimalige Bitte des Agnus Dei jeweils einen Ganzton höher angestimmt, und das Dona nobis pacem wird als Abgesang dreimal wiederholt.
Komponist: Bertold Hummel, Herausgeber / Notenverlag: Schott Musik, Edition: Chorpartitur, Schott Chormusik,
Schwierigkeitsgrad: Mittelschwer (3/6)

Verfügbar als: : Gedruckt und Notendownload – Gemischter Chor

Missa 'Cantabo Domino' op. 16
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